360°-Aufnahmen – Brückenkopf zu Virtual Reality

Lange und viel wurde schon über Virtual Reality gesprochen. Nun scheint die Dynamik dieser Entwicklung anzuziehen – auch durch Sportübetragungen. Youtube ermöglicht 360°-Videos, Facebook die Anzeige von Panorama- und 360°-Aufnahmen und Hardware wird erschwinglich. Plus: Auf Rom-Tour mit der LG 360 Cam.

Die Ricoh Theta S-Kamera war mit unter 400 Euro die erste erschwingliche 360°-Cam im Consumer-Bereich. Mittlerweile ist auch die LG 360 Cam um rund 250 Euro zu haben. Aus Neugier habe ich mir letztere zugelegt und teste sie gerade ein wenig (hier etwa ein Video meines Eishockeyvereins).

Die Bilder beider Modelle können sich für First Gen-Geräte sehen lassen (hier ein Beispiel der Theta), dennoch ist natürlich Potenzial nach oben. So lassen sich mit mehreren GoPro-Konstruktionen heute schon hochaufgelöste 360-Aufnahmen zusammen-stitchen. Dieser Work Around ist aber doch etwas umständlich. Der Trigger für die Weiterentwicklung der Hardware wurde jedoch betätigt.

Sportübertragungen als Steigbügelhalter für 360°-Aufnahmen

Zur Durchsetzung von 360° wird meiner Vermutung nach Sport-Broadcasting beitragen. So sind etwa Onboard-Kameras im Motorsport (etwa Formel 1 oder MotoGP) ab der nächsten Saison als 360°-Aufnahmen vorstellbar. Somit wäre der Zuseher nicht mehr an den fixierten Fokus der bisherigen Kameras gebunden, was als Zusatzgimmick einer Übertragung sicherlich reizvoll ist. Red Bull Racing hat dies kürzlich bereits gezeigt, hier zum Video.

 

Junge Römer

Nun hat mich eine Reise kürzlich ein paar Tage ins sehenswerte Rom geführt. Mit im Gepäck: Ein Einbeinstativ und meine LG 360 Cam. Die ewige Stadt als Spielwiese für 360°-Fotos und die Erkenntnis, dass es kaum eine Möglichkeit gibt, für ein Foto tatsächlich den perfekten mittigen Standpunkt zu finden (danke ans Pantheon für die Ausnahme!).

Hier ein paar Eindrücke:

 

Weitere Bilder:

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