Das Unternehmensimage ist ein Relikt aus vorigen Jahrzehnten. Das Narrativ – die Corporate Narration – hat ihm notwendigerweise den Rang abgelaufen. Mehrdimensional und dynamisch bietet die Unternehmenserzählung mehr als das zweidimensionale (Stand)Bild einer Organisation. Denn auch in der Selbstverortung der unternehmerischen Identität gilt Marshall McLuhans These immer noch: The Medium ist[…]
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Derivate Medienprodukte
Derivate Medienprodukte können die neue Produktform für virtuelle Publisher werden. Dabei ist das Produkt der Content – und zwar ausschließlich dieser. Ein eigener Container – also eine eigene Plattform oder gar ein eigenes Druckwerk – ist dafür nicht mehr zwingend erforderlich. Ich bin zwar großer Freund einer eigenen Website oder[…]
Postmoderne Kommunikation – was bedeutet das?
Die moderne Kommunikation war Ausgangspunkt einer gesellschaftlichen Entwicklung, getrieben von Standardisierung, Reproduzierbarkeit, Zugang und der Idee des geistigen Eigentums. Als Werke standen abgeschlossene Produkte im Zentrum. Heute ist postmoderne Kommunikation Vorläufer einer gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Das Produkt wird zum kontinuierlichen Prozess. Digitalisierung und Netzwerke lassen postmoderne Kommunikation kybernetisch werden und nicht[…]
Moderne Kommunikation – was ist das?
Moderne Kommunikation – das klingt doch ziemlich zeitgemäß, richtig? Falsch. Moderne Kommunikation ist Kommunikation der Vergangenheit. Warum? Weil wir an der Stufe zur Postmoderne stehen. Spätere Generationen werden den Übergang von der Moderne zur Postmoderne daher mit dem letzten Jahrtausendwechsel datieren. Wichtig: Veränderung der Kommunikation ist immer Vorläufer von gesellschaftlichen[…]
Corporate Publishing – eine Definition
Corporate Publishing ist ein viel strapazierter Begriff. Die Erkenntnis hat sich durchgesetzt, dass jedes Unternehmen auch Medienhaus sein muss. Doch was verbirgt sich hinter dem Begriff konkret? Eine Corporate Publishing Definition. Corporate Publishing Definition Heute geht man davon aus, dass die Ursprünge des Begriffs „Corporate Publishing“ in der Hamburger Agenturlandschaft[…]
Kommunikation nach Watzlawick
Menschliche Kommunikation und Paul Watzlawick sind untrennbar miteinander verbunden. Zumindest, wenn man Kommunikation verstehen will. Seine Bücher sind absolute Standardwerke vollgestopft mit Erkenntnis. Im Wesentlichen beinhaltet Kommunikation nach Watzlawick fünf Axiome. Eine kompakte Definition: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Dieses Paradoxon fällt vielen Menschen wohl als erstes ein, wenn sie[…]
Das Heisenberg’sche Kommunikationsgesetz für das 21. Jahrhundert
Gerne wird Kommunikation als Soft-Topic belächelt und immer noch als Nice-to-Have angesehen. Das Unterschätzen des Faktors Kommunikation für wirtschaftlichen Erfolg ist fahrlässig. Allein schon deshalb, weil er der absolut einflussreichste Aspekt in der postindustriellen Gesellschaft ist. Wirtschaftlicher Erfolg jedoch muss zuallererst auf den Bedürfnissen der Gesellschaft fußen. Was sehr verkopft[…]
Verlorene Unschuld: wenn Blogger Influencer sein möchten
Mit Blogs verhält es sich – wie mit vielen Bereichen der Kultur – so, wie es Jeremy Rifkin im Jahr 2000 vorausgesehen hat. Die nächste Entwicklungsstufe des Kapitalismus kennzeichnet eine Durchkommerzialisierung des kulturellen Sektors. In der Kommunikation wird dies etwa am Begriff “Content” deutlich. Diese Meta-These lässt sich überraschend einfach[…]
Einblick ins Google Office Hamburg
Ende letzten Monats hatte ich die Gelegenheit, anlässlich eines Vortrags das Google Office von Google Deutschland in Hamburg zu besichtigen. Sehenswert allemal, aber auch ernüchternd.
VR – das kann ins Auge gehen: Warum Brillenträger intelligenter wirken
Sollte die Augenärzte-Lobby aus Sorge um ihr zukünftiges Geschäft eine Kampagne lancieren, sie wäre mit VR für alle gut beraten. Diese Sorge ist aber überhaupt nicht angebracht. Die Patienten rekrutieren sich selbst. Was aber hat all das mit disruptiven Medien zu tun? Auf kurze Sicht wenig – wobei, bei genauerem[…]